028 Schulanlage Utogrund Zürich
026 Einfach Wohnen Zürich
024 Schulhaus Steinacker Winterthur
022 Wohnsiedlung Heuried Zürich
021 Schulanlage Mühlebach Zürich
020 Rüegg-Areal Kaltbrunn
013 Genossenschaftswohnungen Stüdliweg Zürich
010 Schulhaus Ennetbaden
007 Schulhaus Zentrum Diessenhofen
005 Schulanlage Thurgauerstrasse Zürich

Der Gestaltungsplan Altwiesen-/Dübendorferstrasse mit Gebäudefiguren von geknickten, sechs- bis siebengeschossigen Zeilenbauten bildet die städtebauliche Grundlage des Projekts. Stehende und liegende Baukörper wechseln sich ab und schaffen eine Abfolge von offenen, ineinandergreifenden Höfen. Die Projektierung von sieben der insgesamt zehn Ersatzneubauten ist bereits fortgeschritten und präzisiert zusätzlich die Vorgaben des Gestaltungsplans. Die städtische Stiftung „Einfach Wohnen“ wünscht sich für ihre beiden Häuser im Westen des Perimeters ein Leuchtturmprojekt und fordert die Umsetzung umfassender Nachhaltigkeitsziele; wirtschaftlich, sozial und ökologisch. Neben überaus günstigem Wohnraum sind im Erdgeschoss auch kleinere Gemeinschafts- und Gewerbeflächen und ein Kindergarten vorgesehen.
Das Projekt knüpft mit einer Laubengangtypologie an die angrenzenden Bauten an. Eine zweiseitige Ausbildung vermeidet explizit die Schaffung von Rückseiten, entspricht damit der Gleichwertigkeit der Aussenräume, weist aber auch über das Gebiet des Gestaltungplans hinaus. Die Erschliessungen verlaufen also abwechselnd entlang der entgegengesetzten Längsseiten. Sie erschliessen die im „Split-Level“ reihenhausartig auf drei Halbgeschossen organisierten Wohnungen. Lediglich die Entrées und Wohnküchen dieser Wohnungen öffnen sich zur Erschliessung; Wohn- und Schlafbereiche wenden sich davon ab und werden dadurch privatisiert. Der Laubengang kann so sein Potential als gemeinschaftliche Bezugsebene ausspielen und die Bildung einer überschaubaren Nachbarschaft ermöglichen. In den Gebäudeköpfen liegen neben den beiden Treppenhäusern auch übereck angeordnete Geschosswohnungen.
Eine modulare Gebäudestruktur mit hohem Repetitionsfaktor aus Betonfertigteilen und vielen Holzelementen zielt auf einen ökonomischen Einsatz der Mittel und schafft ein robustes architektonisches Gerüst. Der Ausdruck der Bauten lebt von dieser Bauweise und Materialität und steht auch dadurch in direktem Bezug zu den Nachbarbauten.